Was macht der Rettungsassistent denn nun?
Seine primäre Aufgabe ist es Leben zu retten und schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden. So wird der Rettungsassistent als Verantwortlicher eines Rettungswagen oder als Fahrer auf dem Notarztfahrzeug eingesetzt. Somit führt er Maßnahmen durch, um das Leben des Patienten zu retten und optimal medizinisch zu versorgen und um einen sicheren Transport in ein geeignetes Krankenhaus durchzuführen. An der Einsatzstelle untersteht er dem Notarzt und assistiert ihm bei der Behandlung. Wenn kein Arzt vor Ort ist, trägt er die medizinische Verantwortung und kann unter Umständen ärztliche Maßnahmen, wie Venenpunktion, Intubation und Defibrillation durchführen, um das Leben zu retten.
Das bedeutet, dass der Rettungsassistent zu allen möglichen Notfällen gerufen wird. Dazu gehören schwere Erkrankungen sowie schwere Verletzungen.
Aber der Beruf besteht nicht nur aus Notfällen und "Action". Vielerorts werden Rettungsassistenten auch auf Krankenwagen eingesetzt. Krankentransporte gehören oftmals zum regulären Anteil der Tätigkeit. In der Regel stellen sie sogar die Hauptbeschäftigung dar. Diese gehören mit zur täglichen Routine.
Der Beruf führt einen in viele soziale Bereiche und oft an den Rand menschlicher Existenz. Es kommt oft zu hohen psychischen wie physischen Belastungen. Einsätze gibt es in jeder sozialen Schicht. Blut, Kot und ähnliches gehören zum Alltag.
Es mag zwar alles ein wenig negativ klingen, doch sollten sich Interessenten im Klaren darüber sein, dass das Leben im Rettungsdienst nicht nur aus "Blaulicht" besteht. Man sollte auf alles gefasst sein und mit menschlichen Schicksalen umgehen können